Kachel-Mosaik, 800 x 100 cm
Im Hauptrestaurant an der Hinterwand der Speisenausgabe hat man aus der Not (eine wasserfeste und dampfresistente Wandverkleidung zu gestalten) eine Tugend gemacht – unter Einsatz von glasierten, kunstvoll arrangierten Steinzeugfliesen. Statt – wie oft üblich - Schwimmbadatmosphäre gibt es dort seit 2001 eine geschmackvolle Hommage an den russischen Maler Wassily Kandinsky. Dieser hatte maßgeblich dazu beigetragen, dass sich die Abstraktion in der Bildenden Kunst im Abendland als eigene freie Kunstform entwickelte.

Den „Sphärenklang“ an der Akademie komponierte Ferdinand Weißgerber. Dieses Bild steht mit einem Mosaikbild im Dialog, das im Treppenhaus des Hauptbahnhofs von Luxemburg-Stadt die Reisenden begrüßt (Stand: Sommer 2019). Damit unterstreicht er die Verbindung zur Europäischen Akademie Otzenhausen, die sich seit jeher für das Zusammenwachsen der Großregion SaarLorLux eingesetzt hat. Beide Mosaike wurden mit Unterstützung des Unternehmens Villeroy & Boch fertiggestellt, dasjenige an der Akademie anlässlich der Neueröffnung von Haus A (2001).