Im Mai fand ein 5-Tages-Seminar für Student:innen der „Sozialen Arbeit und Pädagogik der Kindheit“ an der htw saar mit dem Thema „Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession am Beispiel der international vergleichenden Analyse von Anti-Hass-Kampagnen“ statt. 20 Studierende des 4. Semesters trafen an der EAO zusammen, um mehr über die Soziale Arbeit aus der Perspektive der Menschenrechte zu erfahren, die Rolle der Zivilgesellschaft und demokratischer Strukturen zu besprechen und über Hass, Hassreden und auch deren Bekämpfung im nationalen als auch internationalen Kontext zu diskutieren. 
Die ersten zwei Tage des Seminars wurden den Themen Menschenrechte, Demokratie und Zivilgesellschaft gewidmet. Durch kurze, fachliche Vorträge wurden die Teilnehmer:innen mit der Problematik vertraut gemacht, damit sie in kleinen Gruppen anhand ausgewählter soziologischer und philosophischer Texte über die Aufgabe der Einzelnen im Zusammenhang mit Sozialer Arbeit als auch dem kollektiven Mandat und der Rolle der Zivilgesellschaft beim Aufbau und Schutz der Demokratie und Menschenrechte diskutieren konnten.
Am dritten Tag besuchten die Teilnehmer:innen den Europarat und hörten einen Vortrag einer Vertreterin der Europäische Kommission gegen Rassismus und Intoleranz (ECRI). Im Anschluss dazu nahmen die Student:innen an einer Stadt-Rallye teil, bei der sie die Beispiele der sozialen Ungleichheit in Straßburg finden und fotografiere, eine Organisation, die sich mit Sozialer Arbeit beschäftigt, finden und eine Anti-Hass-Kampagne fotografieren sollten.
An den beiden letzten Tagen wurden ein Betzavta-Workshop durchgeführt. Beim Workshop erfuhr die Gruppe durch die Betzavta-Methode, die ursprünglich aus Jerusalem kommt, viel über die Demokratie, demokratische Werte und Prozesse.
Wir haben uns gefreut, eine tolle Woche mit der Gruppe von Student:innen der Sozialen Arbeit und Pädagogik der Kindheit zu verbringen konnten, und wünschen allen viel Erfolg im weiteren Studium als auch beruflichen Leben.