– 08.12.2019

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Heimat - mehr als ein Ort! Aber für wen? (a)

Europäische Akademie Otzenhausen

Interkulturelle Kommunikation, Europäische Integration, Internationale Politik,

Schülerinnen und Schüler,

Vom 02.-08.12.2019 fanden parallel zwei Jugendseminare mit Teilnehmenden aus Deutschland, Frankreich, Italien und Dänemark zum Thema „Heimat – mehr als ein Ort! Aber für wen?“ statt. Hierzu kooperierte die EAO mit der Anne-Frank-Gesamtschule Viersen, dem Johannes-Kepler-Gymnasium Garbsen, dem ISIS Ettore Majorana Bergamo, dem Vesthimmerlandsgymnasium Aars und dem OEC Lille. Gefördert wurden die Seminare durch die Bundeszentrale für politische Bildung, das EU Programm Erasmus +, das Deutsch-Französische Jugendwerk, das Bundesministerium für Familie, Soziales, Frauen und Jugend, sowie die ASKO EUROPA-STIFTUNG. 

Nach einem anfänglichen Kennenlernen und der Auseinandersetzung mit dem Thema interkulturelle Kommunikation, beschäftigten sich die Teilnehmenden intensiv mit der Thematik von Werten und erkannten durch mehrere Übungen, dass es länderübergreifend viele Werte gibt, die sie einen, es aber auch Unterschiede gibt. Sie beschäftigten sich intensiv mit der Frage, wo sie sich zugehörig fühlen, was für sie Heimat ausmacht. Ein wichtiger Aspekt dabei war Zugehörigkeit. Dabei stellten sie durch Übungen wie „Ein Schritt vorwärts“ auch fest, dass es viele Menschen gibt, die aus unterschiedlichen Gründen von der Gesellschaft ausgeschlossen werden, sich nicht zugehörig fühlen. Dies diskutierten sie untereinander und suchten nach Ursachen und Lösungsansätzen. 

Nun drehte sich der Fokus des Seminars und die Teilnehmenden setzten sich mit der Frage auseinander, ob die EU denn eine neue Ebene von Heimat bieten könne. Hierzu beschäftigten sich die Teilnehmenden mit der Idee der EU, aber auch mit vielen aktuellen Themen und Problemen. Eine Exkursion führte die Teilnehmenden nach Straßburg, wo sie das Europäische Parlament und den Europarat besuchten und dort mehr über die Arbeit der beiden Institutionen lernten. 
Abschließend stellten sich die Teilnehmenden die Frage, wie denn ein Europa der Zukunft aussehen könne, das ihnen und allen anderen Menschen eine Heimat bietet. Hierzu erarbeiteten sie verschiedene Projekte und stellten diese als Videobotschaften vor.

Mit vielen neuen Freundschaften und Erfahrungen traten sie dann den Rückweg in ihre Heimatschulen an.