Insgesamt 15 Studierende der Universitäten Halle/Saale, Dresden und Leipzig nahmen unter der Leitung von Nicola Speer, Studienleiterin der EAO und Dr. Christoph Vatter vom Romanischen Institut der Martin-Luther-Universität an der deutsch-kanadischen Winterakademie an der Université de Montréal teil. 
Nach dem raschen Überwinden des Jetlags und der deutlich (!) kälteren Temperaturen standen vielfältige Besuche, Begegnungen und Eindrücke an und boten interessante Einblicke in die Politik, Gesellschaft und auch Kultur Québecs und Kanadas. 
Um nur einige Highlights aus dem Besuchs- und Begegnungsprogramm zu nennen: Vorträge im Goethe-Institut von Montréal, Stadtführungen durch das Quartier „Parc-Extension“ sowie die unterirdischen Teile Montréals, der Besuch des deutschen Konsulats, ein Treffen mit M. André Dudemaine, dem Kulturdirektor und Mitbegründer der Organisation „Terres en vue“, deren erklärtes Ziel das Verbreiten und „Sichtbarmachen“ der autochthonen Kultur in Montréal ist, ein Tagesausflug nach Québec mit einem Vortrag an der dortigen Université Laval, ein literarischer Abend mit Lesung und Austausch mit dem Literaturprofessor Gilles Dupuis und der haitianisch-stämmigen Schriftstellerin Marie-Célie Agnant und vieles mehr – am besten auf die Unterschriften der Fotos schauen. 

Die unterschiedlichen akademischen und kulturellen Aktivitäten mit ausgewiesenen Expert*innen und Kulturschaffenden Québecs wurden ergänzt durch die Begegnung mit kanadischen Studierenden. Die in Montréal geknüpften transatlantischen Kontakte zwischen den Studierenden werden im Mai weiter vertieft werden durch Diskussionen und den Austausch europäischer und nordamerikanischer Perspektiven über aktuelle europapolitische Fragen. Wir begrüßen dann alle Teilnehmenden zur deutsch-kanadischen Frühjahrsakademie an der Europäischen Akademie Otzenhausen und werden uns einem ebenso vielfältigen Programm widmen, inklusive eines Tagesausflugs nach Straßburg.